In Italien steht "IGP" für "Indicazione Geografica Protetta", was auf Deutsch "geschützte geografische Angabe" bedeutet. Ähnlich wie bei DOP garantiert dieses Siegel die geografische Herkunft und bestimmte Qualitätsmerkmale von Lebensmitteln und landwirtschaftlichen Erzeugnissen.
IGP (Indicazione Geografica Protetta):
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Geografische Herkunft:
- Das Produkt muss ebenfalls aus einer bestimmten geografischen Region stammen, aber diese kann größer sein als bei DOP.
- Die geografische Herkunft ist weniger stark mit den charakteristischen Merkmalen des Produkts verbunden.
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Produktionsmethoden:
- Es gibt auch hier spezifische Vorschriften, jedoch sind diese flexibler als bei DOP.
- Die traditionellen Herstellungsmethoden können in gewissem Maße abgewichen werden.
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Qualitätskontrolle:
- Die Qualitätskontrolle ist weniger streng als bei DOP, was zu einer breiteren Palette von Produktqualitäten führen kann.
Hier sind einige der wichtigsten IGP-Produkte aus Italien:
- Provolone Valpadana (Käse aus der Po-Ebene)
- Speck Alto Adige (Südtiroler Speck)
- Bresaola della Valtellina (Luftgetrocknetes Rindfleisch aus der Valtellina)
- Salame di Varzi (Luftgetrocknete Wurst aus der Lombardei)
- Mortadella Bologna (Wurst aus Bologna)
- Pecorino Sardo (Schafskäse von Sardinien)
- Limone di Sorrento (Zitronen aus der Region Sorrent)
- Pomodoro di Pachino (Tomaten aus der Region Pachino in Sizilien)
- Melanzana di Rotonda (Auberginen aus der Basilikata)
- Aglio Bianco Polesano (Weißer Knoblauch aus der Region Polesine)
Diese Produkte tragen das IGP-Siegel, das ihre geografische Herkunft und bestimmte Qualitätsstandards hervorhebt, jedoch nicht so streng wie bei DOP.